03.05.2024 OTWorld

Neu: Sonderschau zur Hilfsmittelversorgung in Krisengebieten

Konflikte und Kriege werfen lange Schatten. Sie lassen Menschen körperlich und seelisch verwundet zurück. Sie rauben Leben, Zukunft und Hoffnung. Weltweit leben Millionen Menschen nach schweren Schicksalsschlägen unter schwierigsten Bedingungen. Die Sonderschau Hilfsmittelversorgung in Krisengebieten widmet sich auf der OTWorld 2024 diesem Thema.

Die Zahl der Regionen, die von Umweltkatastrophen, Hungersnöten, Kriegen und anderen Krisen betroffen sind, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Millionen von Menschen leben weltweit unter schwierigsten Bedingungen. Viele haben schwere Schicksalsschläge erlitten und kämpfen mit den Folgen. Dabei ist nicht nur die Versorgung direkt nach der Verletzung wichtig, sondern auch die weitere, lebenslange Unterstützung, damit Menschen mit Behinderungen in Krisengebieten wieder in den Alltag zurückfinden können.

Ausstellung „Barriere:Zonen - Leben und Überleben mit Behinderung weltweit“

Zentrales Element der Sonderschau ist die Ausstellung „Barriere:Zonen" der Organisation Handicap International. Sie zeigt 18 Geschichten, 18 Schicksale, 18 überlebensgroße Porträts von Menschen mit Behinderung in Konflikt-, Kriegs- und Krisengebieten. Die Porträtierten kämpfen als Menschen mit Behinderung für ein Leben in Würde. Jeden Tag aufs Neue - ob im Gazastreifen, in Flüchtlingslagern im Kongo, in der Ukraine oder in Dörfern in Uganda und Vietnam.

Der Fotojournalist Till Mayer hat die Wanderausstellung in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation Handicap International konzipiert und realisiert. Sie besteht aus 21 Roll-Up-Displays mit eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotos, den dazugehörigen Geschichten und einer Broschüre in leichter Sprache.

Weitere Vereine und Organisationen wie Superhumans, EmPower und Pro Uganda zeigen und berichten in der Sonderausstellung von ihrer Arbeit.

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