Dr. Doris Maier: Expertise, Innovation und interprofessionelle Zusammenarbeit für die Zukunft der Patientenversorgung

Dr. Doris Maier, Fachärztin für Orthopädie und Physikalische Therapie, ist Chefärztin und Leiterin des Zentrums für Rückenmarkverletzte und Neuro-Urologie an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau.

Mit über 30 Jahren Erfahrung im Bereich der Paraplegiologie und Wirbelsäulenchirurgie sowie zahlreichen wissenschaftlichen Projekten prägt sie die Versorgung von Menschen mit Querschnittlähmungen entscheidend.

Nach ihrem Medizinstudium in Würzburg und der Facharztausbildung spezialisierte sich Dr. Maier früh auf die Behandlung und Forschung im Bereich Rückenmarkverletzungen. Seit 2008 leitet sie das Zentrum für Rückenmarkverletzte, das 2020 eigenständig wurde. Sie ist nicht nur in der operativen und konservativen Behandlung aktiv, sondern setzt sich auch für moderne Ansätze in der Neurorehabilitation und -generation, Data Science und translationalen Forschung ein.

„Eine enge Zusammenarbeit zwischen Medizin und Orthopädietechnik ist unabdingbar“, betont Dr. Maier. In ihrem Zentrum steht der Patient im Mittelpunkt: interprofessionelle Teams aus Orthopädie, Neuro-Urologie, Beatmungsmedizin, Pflege und Orthopädietechnik arbeiten Hand in Hand, um den Betroffenen die bestmögliche Lebensqualität und einen raschen Wiedereinstieg in den Alltag zu ermöglichen.

Neben ihrer klinischen Tätigkeit ist Dr. Maier in nationalen und internationalen Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), der Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegie (DMGP), der Deutsche Gesellschaft für Interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV) und der International Society of Spinal Cord Injury (ISCoS) aktiv. Für ihre herausragende Arbeit wurde sie im Jahr 2022 mit dem Lebenswerk-Award der Indian Spinal Cord Society (SCS-India) ausgezeichnet.

Privat findet Dr. Maier Ausgleich in der Natur – ob beim Wandern in den Alpen oder beim Skifahren und Langlaufen im Winter. Ihre Leidenschaft für interprofessionelle Zusammenarbeit und Innovation macht sie zu einer treibenden Kraft, die die OTWorld 2026 zu einem zentralen Ort für Fortschritt und Inspiration gestalten wird.