Alexandra Reim
Firma Mannl und Hauck GmbH
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Programmpunkte
Konservative Behandlungsformen vs. chirurgische Maßnahmen stehen immer wieder zu Debatte. In der aktuellen Welt der Wissenschaft wird die Korsettbehandlung einer neuen Bewertung unterzogen. Die Ergebnisse sind erstaunlich gut und lassen die Erfolgsgeschichte der Korsett-Therapie in der Zukunft weiter fortsetzen. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie konstante Abweichungen der Wirbelsäule aus der Symmetrieebene in den Wachstumsphasen bremsen und umkehren können – im Sinne einer optimalen orthetischen Versorgung.
Die vielfältigen Einflüsse und Erwartungen, die an eine Hilfsmittelversorgung gestellt werden, erfordern von den Leistungserbringern ein komplexes Fachwissen zur Situation der Patienten, den Zuständigkeitsbereichen der Beteiligten, vom Verordner bis zum Kostenträger sowie der Bewertung von Versorgungsergebnissen. Auch die Patientinnen und Patienten tragen ganz unterschiedliche Erwartungen an die Fachkräfte heran. Die Teilnehmenden erfahren, wie eine transparente Arbeitsweise Voraussetzungen für eine Bewältigung von Zielkonflikten und zur Stärkung der eigenen Resilienz schafft.
Der Alltag in der Orthopädietechnik bietet Herausforderungen, die neben handwerklichen und versorgungstechnischen Kompetenzen auch soziale Fähigkeiten fordern. Die Fachleute arbeiten mit Menschen, die sich einen Ausgleich ihrer Behinderung erhoffen und oft auch Wegbegleitung bei der Verarbeitung ihres Traumas suchen. Klare Kommunikation und Zielsetzung sind essenziell für eine gute Versorgung. Dabei müssen alle Beteiligten die gleiche Sprache sprechen und schon in der Anamnese wissen, was technisch, therapeutisch und wirtschaftlich möglich ist. Die Teilnehmenden erwerben Strategien von Alltagshelden, all das unter einen Hut zu bekommen und dabei die eigene Resilienz nicht zu vergessen.<br />
Unterschenkelprothese bedeutet nur, einen Stecker dranzubauen? – Von wegen. Die Statik der Unterschenkelprothese wird in der Dynamik von gleich zwei Gelenken der unteren Extremität beeinflusst. Oft entscheidet man die Einstellung der Prothese (aus dem Bauch) nach Erfahrung. Die Teilnehmenden erlernen die biomechanischen Zusammenhänge auf die Gelenkkette bis zum Rumpf: Woher kommt die Druckstelle wirklich? Braucht die Tibiaspitze mehr Platz, oder ist die Flexionsstellung falsch? Ein bisschen ML-Shiftig ist doch „normal“, oder? Zwei Patienten führen vor, wie die häufigsten Aufbaufehler im Gangbild erkennbar sind.
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